Die Welt und Wir

Die Welt und Wir

Episode 45 - Über Persönlichkeitsentwicklung

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Von der Antike bis heute beschäftigen sich Menschen mit der Persönlichkeit und Unseren uns innewohnenden Möglichkeiten.

In der Natur unseres MenschSeins liegt das Bedürfnis zu forschen, zu lernen und wachsen zu wollen.

Jedes Kind kommt auf diese Welt ohne einen Zweifel an seine eigene Richtigkeit & mit dem ureigenen Wunsch sich zu entfalten.

Wenn wir im
Laufe unseres Lebens Erfahrungen machen, dass der Wunsch nach unserer freien Entwicklung uns Vertrauen, Sicherheit & die Zugehörigkeit zu uns nahen Menschen und der Gemeinschaft kostet, lernen wir dass Veränderung und Entwicklung nicht sicher ist.

Gegenwärtig existiert über die Humangenetik, Entwicklungsbiologie und Psychologie noch keine Theorie der Persönlichkeitsentwicklung welche die vielfältigen Einflüsse zusammen fassen könnte, die uns prägen.

Was die Basis von der Entwicklung unserer Persönlichkeit ist und warum diese etwas Freude und Unserer Freiheit zu tun hat erfahrt ihr in dieser Folge.

Wir sprechen mit Euch über die 3 Säulen persönlicher Entwicklung und was wir tun können um persönlich frei zu werden. Ihr erfahrt außerdem alles über das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung und Identitätsfindung nach E.H.Erikson und warum persönliche Krisen uns wachsen lassen können auf dem Weg, die zu werden, die wir wirklich werden wollen.

Wir wünschen Euch viel Freude beim hören.

Episode 44 - Über das innere Kind

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Wir kamen einmal auf diese Welt um lebendig und ein Teil von dieser Welt zu sein. Das Kind in uns hat das nie vergessen. Oft sucht ein Mensch nach dieser Verbindung ein Leben lang.
Als Kind ist es für uns elementar wichtig, dass wir in unseren Bedürfnissen erkannt und gesehen werden. Wir kommen mit der Sehnsucht nach unserem Leben und wünschen uns fortwährend in diesem wachsen und groß zu werden.
Das innere Kind gehört zu einer Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten in der Psychotherapie und symbolisiert dabei alle - teilweise unbewussten - Gefühle, Erlebnisse und Erinnerungen aus der eigenen Kindheit.
Welchen Wert die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen unserer frühen Lebensjahre mit sich bringt und wie es uns heute gelingen kann unsere kindliche Verletzlichkeit und unsere Ängste vor Zurückweisung und Verlust zu überwinden und zu transformieren, darüber wollen wir in der heutigen Folge "Über das innere Kind" mit euch sprechen.

Episode 43 - Über Coabhängigkeit

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Wieviel glaubst Du musst Du tun oder Sein um ganz geliebt zu werden?
Was müsstest Du Investieren um Was für Wen zu sein?

Coabhängigkeit ist etwas, was wir beginnen in unserer frühesten Kindheit zu lernen und wurde ursprünglich in Bezug auf stoffbezogenen Suchterkrankungen, wie der Alkohol – und später, der Drogensucht definiert.Heute wird dieser Begriff zu Recht kritisch betrachtet, stigmatisiert er nahe Menschen und Angehörige von Abhängig gewordenen.

Wir sprechen in dieser Episode mit Euch über die emotionale CO:Abhängigkeit und damit über die Vermischung von persönlichen Grenzen in Beziehungen und über die möglichen Folgen von unsicheren und ambivalenten Beziehungserfahrungen unserer ersten Jahre.
Insbesondere in den frühen Jahren unseres Lebens, prägen Reaktionen unseres Umfeldes auf unsere Bedürfnisse und Gefühle uns stark. Wenn wir Eltern und nahe Bezugspersonen erlebten, die mit sich Selbst kaum verbunden waren und nur wenig im Reinen mit sich Selbst – so erleben wir als Kind eine für die kindliche Psyche massive Verunsicherung in unserer ersten Bindung. Waren nahe Bezugspersonen für uns nicht verlässlich erreichbar, kann uns darüber hinaus die Erfüllung unserer Grundbedürfnisse nach Schutz, Versorgung, Verbindung, Einstimmung und liebevoller Zuwendung als nicht möglich und damit als nicht sicher erscheinen.
Diese frühe Unsicherheit und der grundlegende Mangel an Verbindung zu unseren Wurzeln, prägt uns bis weit in unser Leben hinein umfassend und tief .Wenn Eltern, Ihre Gefühle gemieden haben oder sich nicht gut selbst regulieren konnten, dann erlebten wir in unseren nahen Beziehungen oft verschwommene Grenzen und wurden mit diesen Verbindungsdefiziten dann vor allem eins – nämlich unsicher und abhängig von Ihren Bedürfnissen und Wünschen im Bezug auf uns. Wenn wir nicht gesehen, gehört und gefragt worden sind und in unseren Versuchen für uns Selbst zu wählen sogar durch Liebesentzug bestraft, beschämt, kontrolliert oder abgewertet wurden, sorgt das für einen niedrigen Selbstwert und mangelndes (Selbst) vertrauen in unsere Fähigkeiten und Liebenswürdigkeit.

In der Natur des Menschen liegt es, dass der Mangel an Verbindung zum Aussen uns dazu veranlasst, stärker in die Kontrolle und Anpassung ans Aussen zu gehen. Stresskreisläufe werden so schon früh in unseren Körpern ausgelöst und führen im späteren Leben dazu, dass wir Beziehungen als nicht sicher erleben und immer wieder alte Abhängigkeiten wählen.

Co:Abhängigkeit hat viele Gesichter, im Kern geht es immer wieder um die Sehnsucht nach wirklicher Sicherheit in Beziehung. Und darum , Abwertungen, Verletzungen und ein Verlassen Werden durch den Anderen zu vermeiden.

Wir wünschen Euch schöne Erkenntnisse beim zuhören *

Episode 42 - Über Konsum feat. Lucas Reiber

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In dieser Folge sprechen wir mit dem wunderbaren Lucas Reiber über Konsum.

Mit einer rasant steigenden Weltbevölkerung und steigendem Wohlstand wächst der Konsum in der Welt. Allein in den letzten 100 Jahren hat sich die Weltbevölkerung fast vervierfacht.Und jeder der aktuell über 7 Milliarden Menschen hat grundsätzlich und theoretisch die gleichen Bedürfnisse hinsichtlich Nahrung, Bildung und Versorgung. Doch was zieht dieser Konsum nach sich und welchen hohen Preis sind wir am Ende bereit zu zahlen wenn es um den massiven Raubbau an den natürlichen Ressourcen unsere Erde geht und an den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen vieler Produktionsländer.
Wir alle kennen das Erlebnis im Angesicht der Größe und Schönheit der Natur - dem Meer, den Bergen oder einem ursprünglichen Wald etwa - in Staunen und Ehrfurcht zu verfallen. Natur berührt uns, wenn wir es zulassen. Zerstören wir diesen wunderschönen Planeten, dann zerstören wir unsere Lebensgrundlage. Und dennoch tun wir seit Beginn der industriellen Revolution nichts weniger: wir produzieren und konsumieren immer mehr und vernichten Natur und Arten wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. So zerstören wir in diesem Zuge unseren Planeten in bisher nie dagewesenem Maße. Und scheinen dabei nur schwerlich zu begreifen, dass wir an dem Ast sägen auf dem wir sitzen. Warum wir dringend ein Umdenken benötigen, was jeder Einzelne tun kann und welcher politische Wandel einen Anfang sein könnte um den Kollaps unseres Systems zu verhindern, darüber wollen wir heute mit Euch und unserm großartigen Gast sprechen.

Episode 41 - Über das Loslassen

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Warum bleiben wir oftmals bei den Gewohnheiten und Menschen die uns nachweislich nicht gut tun? Wieso fällt es uns eigentlich so schwer, uns von alten Emotionen und Erfahrungen zu lösen? Nichts im Leben hält uns so sehr auf und bereitet uns solche Schwierigkeiten, wie die mangelnde Fähigkeit loszulassen.
Warum das Loslassen essentiell wichtig ist für unsere Leben, es unsere Beziehungen verbessert und wie wir so zu einer immer größer werdenden Lebendigkeit und Authentizität kommen können, darüber sprechen wir in der heutigen Folge von Die Welt und wir.

Episode 40 - Über Kommunikation

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Ein bekannter Psychologe und Philosoph hat einmal gesagt: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Wir möchten mit Euch darüber sprechen, wie Kommunikation uns in unterschiedlichen Umständen gelingen kann. In den Beziehungen zu unseren Kindern, zu unseren Beziehungspartnern, zu unseren Eltern, dem Arbeitsumfeld und im Alltag. Wie sehr hat sich unsere Kommunikation mit dem digitalen Zeitalter verändert und was ist hinderlich für eine gelungene Kommunikation? In dieser Folge gehen wir auf die Suche nach Möglichkeiten wie wir diese Hindernisse möglicherweise umschiffen können und wollen uns darüber auseinandersetzen, warum politische und mediale Kommunikation ihre Tücken hat. Und nicht zuletzt geht aller Kommunikation mit Personen im Außen die Kommunikation mit uns Selbst voraus. Wie sehr also die Beziehung zu uns Selbst, unsere innere Reife und Verbindung einen verbesserte Kommunikation zur Folge haben kann, darüber und über vieles mehr wollen wir in der heutigen Folge von die Welt und Wir mit Euch sprechen.

Episode 39 - Über Abgrenzung

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Wie leicht gelingt es Euch Eure persönlichen Grenzen zu fühlen und zu vertreten?
Könnt Ihr jedem Eurer Gefühle erst einmal unvoreingenommen und offen begegnen ?

In dieser Episode dreht sich alles um die Geschichte unserer persönlichen Grenzen und Abgrenzung und warum Abgrenzungfähigkeit sogar Sicherheit, Geborgenheit, Vertrauen und Liebe fördern kann.

Machten wir in unseren frühen Jahren und darüber hinaus die Erfahrung, dass unsere Bedürfnisse und Wünsche nicht gesehen, gehört oder Berücksichtigung erfahren konnten , wurden wir sogar für Autonomie - Bestrebungen , unsere gesellschaflichen Markierungen oder unser „ Anders – Sein“ bestraft oder beschämt - so werden wir als erwachsene Menschen heute, verständlicher Weise, immer wieder Schwierigkeiten mit der Vermischung unserer Grenzen und Ängsten haben.

Wenn wir also einmal lernten, dass Nähe, Verbindung und Zugehörigkeit bedeutete, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse für Andere zurückstellen müssen um Liebe oder Zugehörigkeit zu verdienen, – dann verlieren wir den Überblick über unsere Gefühle.

Ihr erfahrt ausserdem, warum unsere Grenze zunächst einmal nicht mehr und nicht weniger ein Ausdruck unserer Möglichkeiten ist. Unsere Grenzen steht für sich und ist unabhängig vond er ( emotionalen) Reaktion unseres Gegenübers. Sie erzählt und informiert zunächst nur, was ich gewillt bin zu tun, was ich annehmen werde und was nicht. Wir dürfen dabei bei uns bleiben und können offen werden für die Grenze unseres Gegenübers.

Wir wünschen Euch viel Spass und Erkenntnisse beim hören dieser Folge und glauben fest daran. An der Achtung unserer Grenzen können wir gemeinsam wachsen und heilen. Wenn wir wollen.

Episode 38 - Über Einsamkeit

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m Kern unserer Menschlichkeit sind wir seit jeher soziale Wesen, die sich nach Zugehörigkeit und Anbindung sehnen um uns ganz angenommen, wertvoll und sicher zu fühlen.
Nur folgerichtig, dass wir versuchen Vereinzelung versuchen zu vermeiden, die uns Menschen in unserer Natur als existenziell bedrohlich erscheint.

Die Umstände der aktuellen Pandemie und das social distancing führt nicht nur zu einer plötzlichen, körperlichen Abstandsregel, sondern auch schnell zu einer emotionalen Distanzierung für viele Menschen. Die Veränderungen sind aktuell und global für unser Gefühl und Verständnis von Gemeinschaft & familiären Zusammenhalt eine emotionale Herausforderung für viele von uns. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, Einsamkeit betrifft Menschen jeden Alters und das nicht nur vor Corona.In diesen Zeiten können wir noch nicht absehen welche Tragweite diese Krise für Menschen hat die kulturell, situativ, religiös und durch soziale- und sozioökonomische Umstände Einsamkeit und mangelnde Anbindung an unsere Gesellschaft erfahren.

Wie gehen wir mit den Lebensumständen um, die uns in eine nicht gewählte Emotion von Verlassenheit und Kontaktverlust bringt? Wie können wir Wege finden, die uns zurück in die Nähe und Verbindung führen?
Ganz persönlich sprechen wir mit Euch darüber, warum ein Weg von der Einsamkeit über den Umgang mit dem Allein -Sein oft in die Verbindung führt.

Episode 37 - Über Weißes Privileg feat. Annabelle Mandeng

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Die Welt und Wir - das sind Ana und Steffen - sind Angehörige der gebildeten, vielleicht intellektuell zu bezeichnenden gehobenen Mittelschicht. Und wir sind beide weiß. Und natürlich sind wir beide lange Zeit davon überzeugt gewesen, dass wir aktiv mit Rassismus nichts zu tun haben. Bis uns die immer sichtbarer gewordenen Konflikte über Rassismus, die sogenannte Flüchtlingsdebatte und vor allem Tupoka Ogettes Buch „Exit Racism“ und andere Literatur und Vorträge zum Thema zum Nachdenken gebracht haben.

Deutschland hat ein Rassismus Problem. Unsere gesamte, sogenannte westliche Perspektive auf die Welt wurzelt tief in der Geschichte des Rassismus. Weiße Menschen sind es nicht gewöhnt mit Rassismus und Ihren innewohnenden Privilegien konfrontiert zu werden. Die Idee eines offensichtlich als Rassisten gekennzeichneten offen bösartigen, glatzköpfigen Prototypen herrscht für viele noch vor und sorgt dafür, dass wir den gegenwärtigen rassistischen Status Quo unserer Gesellschaft nicht verlassen.

Die realen Fakten zeigen jedoch, dass unsere Welt institutionell und auch strukturell auf den persönlichen Ebenen der menschlichen Begegnungen von Rassismus tief durchdrungen ist. Hier nicht sensibilisiert zu sein , bei all dem potentiell verfügbaren Wissen, ist eine Entscheidung nicht umdenken zu wollen.

In der heutigen Folge über weißes Privileg begrüßen wir die wunderbare @annabellemandeng Schauspielerin, Moderatorin, Synchronsprecherin und sprechen mit Ihr über die Handlungsmöglichkeiten die mit Privilegien einhergehen über die Macht der Sprache und das Dilemma der aktuell oberflächlichen Rassismusdebatte.

Wir haben verstanden, dass es nicht reicht, zu denken, man sei nicht rassistisch. Sondern das der einzige Weg, um einen Anfang für eine Veränderung zu erreichen der ist, zu handeln und sich durch tatsächliche konkrete Handlungen antirassistisch zu verhalten, haben wir uns entschlossen wiederholt Folgen zum Thema Rassismus mit Experten zum Thema zu machen. Denn wir haben Lern - und Nachholbedarf.

Episode 36 - Über Verletzlichkeit

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Wie verletzlich können Wir uns eigentlich einander zeigen wenn es um uns und unsere Bedürfnisse geht und wovor haben Wir Angst wenn wir uns offenbaren?

Gesamtgesellschaftlich haben wir uns in vielen Lebensbereichen darauf geeinigt, „nicht zu viel gucken“ zu lassen. Oder durch ein möglichst starkes, vermeintlich abgegrenztes Auftreten, weniger Verletzlich zu sein.

Können wir uns wirklich entscheiden, Verletzungen gänzlich zu vermeiden oder sogar immun zu werden?

In dieser Episode erfahrt Ihr, Warum Mut und Authentizität vielleicht sogar die wichtigsten Voraussetzungen für echte Nähe und Verbindung sind und warum die überzeichnete oder entgrenzte Offenbarung oftmals eher Maske oder sogar Mittel zum Zweck sein können und diese uns nicht einander näher zu bringen vermögen.

Wenn wir die Angst verlieren das zu äußern was uns ausmacht, für das zu stehen und zu sorgen was wir als Mensch brauchen - entsteht Klarheit , Nähe und Verbindung in unseren Beziehungen und in unserem Wirken.

Verletzlichkeit ist die Brücke zu echter Verbindung.Sie kann uns lehren, klar zu werden mit uns Selbst und lässt uns frei werden von Schuld und Scham.

Über diesen Podcast

Die Welt und Wir ist ein gedanklicher Ort für Dich, für Euch und für das Wir.

Wir möchten mit Euch hier über die Dinge sprechen, die wir gesamtgesellschaftlich oftmals nicht besprechen, von denen wir aber glauben, dass sie uns verwandeln, uns befreien und uns zusammenbringen können.

Hierzu laden wir unter Anderem spannende, schlaue Menschen und Experten in unseren Podcast ein, die für den Wandel des Bewusstseins stehen, den wir uns für diese Welt wünschen.

von und mit Ana Große Halbuer und Steffen Groth

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